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Verwendung von Pilzen in der Küche

Seitlinge

Seitlinge haben einen feinen und sehr mundenden Geschmack. Am besten werden sie als frische Pilze verwendet, zum Beispiel für Saucen, Pastetli, Kuchen usw. In der Regel werden Seitlinge geschnitten und angedämpft, bevor sie weiterverwendet werden. Frische Seitlinge eignen sich nicht für Pilzrisotto.
Überall, wo in den Gerichten Champignons verwendet werden und diese nicht aufgrund ihrer Form explizit nötig sind, können die Gerichte mit Seitlingen (anstelle der Champignons) aufgewertet werden.

Bei der Lagerung kann lokal ein weisses “Pelzchen” auf der braunen Oberseite entstehen. Dies ist die sortentypische Auskeimung von Sporen und hat nichts mit Schimmel zu tun. Die Pilze sind also weiterhin geniessbar.

Shiitake

Der Shiitake ist sehr bissfest und kräftig im Aroma. Man sollte ihn, wie alle Pilze, gut durcherhitzen. Damit er gut durchgart, schneidet man die Pilzfrüchte in feine Scheiben. Von frischen Pilzen sollte man vor der Zubereitung die harten Stiele entfernen. Getrocknete Pilze weicht man einfach kurz in Wasser ein und verfeinert dann damit Suppen, Saucen oder Eintöpfe.

Weisse Hautreste am Hutrand sind üblich. Bereits nach wenigen Stunden Lagerung kann die Haut leicht schrumpfen und der Hutrand färbt sich dunkel. Das Aroma bleibt trotzdem voll erhalten.

Stockschwämmchen

Das aromatische Stockschwämmchen eignet sich für Suppen, Saucen und zu Braten. Gegessen wird nur der Hut ohne Stil. Sehr geeignet auch zum Trocknen. Selten erhältliche Delikatesse!

Pilze aufbewahren

Für Frischpilze gilt es, die richtige Feuchtigkeit und Temperatur zu finden. Ansonsten drohen Schimmel oder das Austrocknen. Generell gilt: Luftig, locker und kühl, was am besten mit einem Longfresh-Fach (1°C, 90% rel. Feucht.) gelingt. Im normalen Kühlschrank werden die gereinigten Pilze in einem luftdurchlässigen Behälter (Papiersack) ins Gemüsefach gelegt. Auf keinen Fall Pilze im Plastikbeutel aufbewahren – Schimmelgefahr!
Die vorgestellten Pilzarten halten 2-4 Tage im Kühlschrank, der Shiitake sogar bis 10 Tage.

Pilze einfrieren

Die vorgestellten Pilzarten können roh eingefroren werden. Vorher reinigen (z. Bsp. mit Pinsel oder Lappen, nicht waschen) und in die gewünschte Grösse schneiden. Dann möglichst rasch durchgefrieren. Wer die Pilze vorher blanchieren will, kann das tun.
Fertige Pilzgerichte können je nach Rezept tiefgekühlt werden.

Die Haltedauer ist bis zu sechs Monaten möglich. Wurden die Pilze locker gefroren, dann sind diese vor dem Kochen nicht aufzutauen: Legen Sie die gefrorenen Pilze direkt in die Pfanne.

Pilzgerichte aufwärmen

Die Pilzgerichte nach dem Auskühlen (kaltes Wasserbad) sofort in den Kühlschrank stellen. Dort sind sie für einen Tag haltbar. Vor dem erneuten Genuss erhitzen (> 70°).

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